Immerhin! Nachdem ich heute keinen Besuchstermin habe, sind
mir gut 6 Stunden Schlaf vergönnt. Meinen Flug habe ich noch dem Schlafengehen
auf 11:30 Uhr umgebucht. Kurz danach erhielt ich eine Email, dass dies nicht
funktioniert hätte und ich am nächsten Morgen, also heute, am Flughafen zum
Ticketschalter von Cathay Pacific gehen sollte, um dies zu klären. Manchmal
wünschte ich mir, die Reiseberater und Reiseberaterinnen würden es wenigsten
versuchen sich in ihre Kunden hineinzuversetzen. Ich soll gut eineinhalb
Stunden zum Flughafen fahren mit dem Risiko, dass mir dort gesagt wird das
Ticket könne leider nicht umgebucht werden und ich müsse den ursprünglich
gebuchten Flug nehmen? Dies würde bedeuten, dass ich in diesem Fall um halb
neun losfahre, dort um zehn ankomme und wenn ich Pech habe eben bis 20:30 Uhr
warten müsste.
Und genau dies tue ich, mir bleibt leider nichts anderes übrig. Ins hervorragend ausgestattete Fitnessstudio schaffe ich es nicht mehr, ich hatte es mir fest vorgenommen. Während der Taxifahrt gehe ich in Gedanken die kommenden Tage durch, ein strammes Programm liegt vor mir. Am Flughafen verläuft alles glimpflich, in der Lounge sitze ich gegen kurz vor zehn und schreibe weiter meinen Blogartikel zu Tag 3.
Vier Jahre lang war ich nicht in Hongkong, kaum zu glauben. Die letzten Reisen haben mich mehr an die Ostküste, also Shanghai, Suzhou, etc. geführt. Legosteine! Tausende Legosteine aufeinandergestapelt, darauf wartend ihre Reise in die weite Welt anzutreten. Wie eben diese Spielklötzchen stehen tausende Container im Hafen Hongkongs, an welchem ich im Taxi vorbeirausche. Eine schier unendliche Anzahl an Waren verlassen diesen Hafen stündlich, jeden Tag aufs Neue. Vieles von dem was in heimischen Geschäften feil geboten wird, wird aus den tausenden chinesischen Festlandfabriken herangekarrt, um per Seefracht in die Welt verschifft zu werden. Schlaf gibt es hier nicht, alles muss funktionieren, alles greift ineinander und ist entsprechend abgestimmt – ein fragwürdiger Automatismus, der kein Ende zu kennen scheint.
Das Courtyard Marriott, in welchem ich mich für zwei Nächte einquartiere liegt in Hongkong Central, auf Hongkong Island. Die Lage zum pulsierenden Soho, zum Peak, zum Botanischen Garten habe ich mir etwas näher vorgestellt. Das Zimmer ist recht einfach, die Lage desselbigen im 15. Stock recht laut, nicht das was ich mir für 280 EUR die Nacht vorgestellt habe. Den Nachmittag verbinge ich mit Arbeit. Bis kurz vor zehn Uhr abends stecke ich in Telefongesprächen per Skype, beantworte Emails, arbeite an einigen Ideen und Vorlagen. Zwischendurch schaffe ich mir eine kleine Pause im mehr schlecht als recht ausgestatteten Leibesertüchtigungsgymnasium.
Schon relative früh am heutigen Samstag fasse ich den Entschluss auszuchecken und abends schon nach Shenzhen, zurück ins chinesische Festland zu reisen. Die hohen Übernachtungskosten gepaart mit der wenig zufriedenstellenden Qualität des Hotels machen es mir leicht. Zunächst jedoch suche ich einige Ecken der Metropole auf, Soho, die Hollywood Street, Kowloon. Ein bisschen Shopping, etwas die spezielle Atmosphäre atmen, ein wenig Tourist und Touristen sein. Mittags gönne ich mir eine typisch kantonesische Spezialität – Carpaccio und eine Steinofenpizza – in einer kleinen Osteria in Soho. Die Fähre durch den Victoria Harbour von Pier 7 in Central nach Kowloon zu nehmen gehört zu eine Hongkong-Reise, wie das Schmatzen der Einheimischen bei der Einnahme einer Mahlzeit. Der kurze Tripp eröffnet einen herrlichen Blick auf die Skyline, zugegebenermaßen eine der beeindrucktesten weltweit, vor allem bei Nacht. Die schieren Menschenmassen lassen mich einige mir bekannte Seitenstraßen nehmen, die Golden Mile in Kowloon ist übervoll. Zudem will ich mich der permanenten Belästigung durch die Straßendealer, die einem einen maßgeschneiderten Anzug, eine Fake-Rolex oder Drogen anbieten, entziehen. Mit dem Taxi geht’s zur Metro, welche ich in Richtung Shenzhen nehme. Die Fahrt dauert gut 40 Minuten, nach 2 Stunden habe ich die Sonderwirtschaftszone erreicht. Die kommenden drei Nächte verbringe ich im JW Marriott, schönes Hotel, schönes Zimmer. Skype ist eine wunderbare Erfindung, die mir ein zwei Stunden-Videotelefonat mit meinem Mann ermöglicht. Live dabei bei der Zubereitung einer Panna cotta, wir tauschen uns aus und ich bin glücklich ihn zu sehen. Noch fünf Nächte und es geht nach Hause! Zuvor jedoch stehen noch sechs Lieferantenbesuche, sowie einige Gespräche mit meinem amerikanischen Mitarbeiter, den ich hier treffen werde, bevor.
Und genau dies tue ich, mir bleibt leider nichts anderes übrig. Ins hervorragend ausgestattete Fitnessstudio schaffe ich es nicht mehr, ich hatte es mir fest vorgenommen. Während der Taxifahrt gehe ich in Gedanken die kommenden Tage durch, ein strammes Programm liegt vor mir. Am Flughafen verläuft alles glimpflich, in der Lounge sitze ich gegen kurz vor zehn und schreibe weiter meinen Blogartikel zu Tag 3.
Vier Jahre lang war ich nicht in Hongkong, kaum zu glauben. Die letzten Reisen haben mich mehr an die Ostküste, also Shanghai, Suzhou, etc. geführt. Legosteine! Tausende Legosteine aufeinandergestapelt, darauf wartend ihre Reise in die weite Welt anzutreten. Wie eben diese Spielklötzchen stehen tausende Container im Hafen Hongkongs, an welchem ich im Taxi vorbeirausche. Eine schier unendliche Anzahl an Waren verlassen diesen Hafen stündlich, jeden Tag aufs Neue. Vieles von dem was in heimischen Geschäften feil geboten wird, wird aus den tausenden chinesischen Festlandfabriken herangekarrt, um per Seefracht in die Welt verschifft zu werden. Schlaf gibt es hier nicht, alles muss funktionieren, alles greift ineinander und ist entsprechend abgestimmt – ein fragwürdiger Automatismus, der kein Ende zu kennen scheint.
Das Courtyard Marriott, in welchem ich mich für zwei Nächte einquartiere liegt in Hongkong Central, auf Hongkong Island. Die Lage zum pulsierenden Soho, zum Peak, zum Botanischen Garten habe ich mir etwas näher vorgestellt. Das Zimmer ist recht einfach, die Lage desselbigen im 15. Stock recht laut, nicht das was ich mir für 280 EUR die Nacht vorgestellt habe. Den Nachmittag verbinge ich mit Arbeit. Bis kurz vor zehn Uhr abends stecke ich in Telefongesprächen per Skype, beantworte Emails, arbeite an einigen Ideen und Vorlagen. Zwischendurch schaffe ich mir eine kleine Pause im mehr schlecht als recht ausgestatteten Leibesertüchtigungsgymnasium.
Schon relative früh am heutigen Samstag fasse ich den Entschluss auszuchecken und abends schon nach Shenzhen, zurück ins chinesische Festland zu reisen. Die hohen Übernachtungskosten gepaart mit der wenig zufriedenstellenden Qualität des Hotels machen es mir leicht. Zunächst jedoch suche ich einige Ecken der Metropole auf, Soho, die Hollywood Street, Kowloon. Ein bisschen Shopping, etwas die spezielle Atmosphäre atmen, ein wenig Tourist und Touristen sein. Mittags gönne ich mir eine typisch kantonesische Spezialität – Carpaccio und eine Steinofenpizza – in einer kleinen Osteria in Soho. Die Fähre durch den Victoria Harbour von Pier 7 in Central nach Kowloon zu nehmen gehört zu eine Hongkong-Reise, wie das Schmatzen der Einheimischen bei der Einnahme einer Mahlzeit. Der kurze Tripp eröffnet einen herrlichen Blick auf die Skyline, zugegebenermaßen eine der beeindrucktesten weltweit, vor allem bei Nacht. Die schieren Menschenmassen lassen mich einige mir bekannte Seitenstraßen nehmen, die Golden Mile in Kowloon ist übervoll. Zudem will ich mich der permanenten Belästigung durch die Straßendealer, die einem einen maßgeschneiderten Anzug, eine Fake-Rolex oder Drogen anbieten, entziehen. Mit dem Taxi geht’s zur Metro, welche ich in Richtung Shenzhen nehme. Die Fahrt dauert gut 40 Minuten, nach 2 Stunden habe ich die Sonderwirtschaftszone erreicht. Die kommenden drei Nächte verbringe ich im JW Marriott, schönes Hotel, schönes Zimmer. Skype ist eine wunderbare Erfindung, die mir ein zwei Stunden-Videotelefonat mit meinem Mann ermöglicht. Live dabei bei der Zubereitung einer Panna cotta, wir tauschen uns aus und ich bin glücklich ihn zu sehen. Noch fünf Nächte und es geht nach Hause! Zuvor jedoch stehen noch sechs Lieferantenbesuche, sowie einige Gespräche mit meinem amerikanischen Mitarbeiter, den ich hier treffen werde, bevor.
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