Eine ganze Woche habe ich darauf gewartet endlich wieder einmal ausschlafen zu können. Letztendlich bin ich wieder gegen 6:30 Uhr aufgewacht und konnte glücklicherweise bis halb neun weiter schlafen. Wir verlassen Kochin heute, um nach Trivandram zu fahren und uns im bereits erwähnten "The Leela Kovalam" zu entspannen und die dortigen Sehenswürdigkeiten wie bspw. die Backwaters zu erkunden.
Punkt 10:00 Uhr steht das von Rahul georderte Taxi auch schon bereit und wir treten die 238km lange Reise an. Gut viereinhalb Stunden werden seitens des Fahrers veranschlagt. Die Strecke führt mehr oder weniger entlang einer gut ausgebauten, jedoch über nahezu den gesamten Verlauf von Häusern und damit Menschen gesäumten Straße. Heute sehe ich mich schon mehrfach in „Gods own Country“ emporsteigen, ist die Fahrt doch geprägt von riskanten und haarsträubenden Überholmanövern, welche dem immerwährenden, chaotischem Verkehr geschuldet sind. Dennoch verrichtet unserer Fahrer gute Arbeit und ich bin froh, dass ich nicht selbst fahren muss, was ich selbstverständlich unter diesen Umständen niemals tun würde.
Die Strecke wurde mir, so habe ich es jedenfalls verstanden, als schön bezeichnet. Tatsächlich ist sie gesäumt von Kokosnuss-Palmen und Einblicken in die sogenannten Backwaters, jedoch auch von nie endenden Häuser- und Barracken-Ketten, sowie Müll, Müll und nochmals Müll. Nach gut zwei Stunden legen wir einen Zwischenstopp an einem Strand ein. Ich sehe zum ersten Mal den indischen Ozean, seit ich in diesem Land angekommen bin. Leider ist auch dieser Landstrich nicht sonderlich einladend, ob des umherliegenden Abfalls und so entscheiden wir uns lediglich eine Rast in einem strandnahen Resort zu halten. Noch zweieinhalb Stunden sollen es lt. der ursprünglichen Rechnung sein, der Fahrer murmelt jedoch etwas von vier Stunden. Dies kann natürlich auch seinen nur sehr wenig ausgeprägten englischen Sprachkenntnissen geschuldet sein. Eine Trinkkokusnuss und weitere zwei Stunden später scheinen wir noch weit entfernt von unserem Ziel zu sein. So zieht es sich und zieht es sich, eine weitere Stunde vergeht und wir sehen ein Entfernungsschild, welches 50km anzeigt. Keinen Kilometer später erneut ein Schild, jetzt sind es plötzlich 53km, ich sehe uns schon gegen Mitternacht ankommen.
Am Ziel! Wir sind tatsächlich noch vor 18:00 Uhr eingetroffen, genauer gesagt gegen dreiviertel Fünf, also nach knapp sieben Stunden Fahrtzeit für 238km! An der Einfahrt heißt uns ein besonderer Wärter willkommen, ein Elefant, welcher in eine der Grünflächen seine Mahlzeit zu sich nimmt. Nur einige Meter weiter scheint eine Hochzeitszeremonie stattgefunden zu haben, wie man sie aus Hollywood-Filmen kennt. Ein mit Tüchern geschmückter, offener Pavillon, von welchem man von drei Seiten aus auf den scheinbar endlosen Ozean blickt – ein traumhafter Ort, um sich füreinander zu versprechen.
Noch bevor ich die Hotellobby betrete wird mir eine Kette aus Muscheln umgehängt, sowie ein roter Punkt auf meine Stirn gemalt. Ich nehme einmal an, dass es sich hierbei nicht um die All-Inclusive-Erkennungskennzeichnung handelt.
Die Hotellobby ist weit in die Höhe geöffnet, und strahlt trotz des dominierenden Holzfachwerks indischer Natur, eine Lockerheit und Gastfreundlichkeit aus. Der Check-In-Vorgang zieht sich leider enorm in die Länge, ich werde ungeduldig, möchte ich doch, da die Sonne so nahe am Äquator früher unter geht, alles noch bei Tageslicht alles erkunden. Der Blick aus meinem Zimmer schweift über Palmen hinaus auf eine lang gezogene Strandbucht und blau getränktes Wasser. Das Zimmer selbst ist etwas in die Jahre gekommen. Dennoch könnte ich es hier länger als zwei Nächte aushalten. Zunächst erfrische ich mich jedoch im Pool, welcher einen traumhaften Blick auf den nicht endend wollenden Ozean bietet und in selbigen überzugehen scheint. Hätte Gott frei, so würde er sich sicher hier ein paar Tage verwöhnen lassen wollen.
Eigentlich wollen Rahul und ich in eines der Strand-Restaurants, jedoch bleibt unsere Suche vergeblich. Wir scheinen irgendwo falsch abgebogen zu sein. Aufgrund unserer knurrenden Mägen finden wir uns nur kurze Zeit später im The Leela-Strandrestaurant „Tides“ wieder, das in kleinen Pavillons zum Verweilen einlädt. Der Privatstrand bleibt heute Abend größtenteils Gästen von Hewlett-Packard vorbehalten, die ihre im Hotel stattgefundene Konferenz hier ausklingen lassen. Gut für uns wie sich später herausstellt. Kurz nachdem unsere Wahl auf das Dim-Sum-All-You-Can-Eat-and-Drink-Angebot gefallen ist, beginnt ein für uns kostenfreies Rahmenprogramm, welches aus traditionellen indischen Tänzen und Kampfsporteinlagen besteht.
Ein langer Tag neigt sich Ende zu. Ich skype noch kurz mit meinem mir Angetrauten und lege mich gegen Mitternacht schlafen. Morgen steht baden im indischen Ozean, sowie eine Sightseeing-Tour mit noch unbekanntem Ziel auf dem Programm.
Punkt 10:00 Uhr steht das von Rahul georderte Taxi auch schon bereit und wir treten die 238km lange Reise an. Gut viereinhalb Stunden werden seitens des Fahrers veranschlagt. Die Strecke führt mehr oder weniger entlang einer gut ausgebauten, jedoch über nahezu den gesamten Verlauf von Häusern und damit Menschen gesäumten Straße. Heute sehe ich mich schon mehrfach in „Gods own Country“ emporsteigen, ist die Fahrt doch geprägt von riskanten und haarsträubenden Überholmanövern, welche dem immerwährenden, chaotischem Verkehr geschuldet sind. Dennoch verrichtet unserer Fahrer gute Arbeit und ich bin froh, dass ich nicht selbst fahren muss, was ich selbstverständlich unter diesen Umständen niemals tun würde.
Die Strecke wurde mir, so habe ich es jedenfalls verstanden, als schön bezeichnet. Tatsächlich ist sie gesäumt von Kokosnuss-Palmen und Einblicken in die sogenannten Backwaters, jedoch auch von nie endenden Häuser- und Barracken-Ketten, sowie Müll, Müll und nochmals Müll. Nach gut zwei Stunden legen wir einen Zwischenstopp an einem Strand ein. Ich sehe zum ersten Mal den indischen Ozean, seit ich in diesem Land angekommen bin. Leider ist auch dieser Landstrich nicht sonderlich einladend, ob des umherliegenden Abfalls und so entscheiden wir uns lediglich eine Rast in einem strandnahen Resort zu halten. Noch zweieinhalb Stunden sollen es lt. der ursprünglichen Rechnung sein, der Fahrer murmelt jedoch etwas von vier Stunden. Dies kann natürlich auch seinen nur sehr wenig ausgeprägten englischen Sprachkenntnissen geschuldet sein. Eine Trinkkokusnuss und weitere zwei Stunden später scheinen wir noch weit entfernt von unserem Ziel zu sein. So zieht es sich und zieht es sich, eine weitere Stunde vergeht und wir sehen ein Entfernungsschild, welches 50km anzeigt. Keinen Kilometer später erneut ein Schild, jetzt sind es plötzlich 53km, ich sehe uns schon gegen Mitternacht ankommen.
Am Ziel! Wir sind tatsächlich noch vor 18:00 Uhr eingetroffen, genauer gesagt gegen dreiviertel Fünf, also nach knapp sieben Stunden Fahrtzeit für 238km! An der Einfahrt heißt uns ein besonderer Wärter willkommen, ein Elefant, welcher in eine der Grünflächen seine Mahlzeit zu sich nimmt. Nur einige Meter weiter scheint eine Hochzeitszeremonie stattgefunden zu haben, wie man sie aus Hollywood-Filmen kennt. Ein mit Tüchern geschmückter, offener Pavillon, von welchem man von drei Seiten aus auf den scheinbar endlosen Ozean blickt – ein traumhafter Ort, um sich füreinander zu versprechen.
Noch bevor ich die Hotellobby betrete wird mir eine Kette aus Muscheln umgehängt, sowie ein roter Punkt auf meine Stirn gemalt. Ich nehme einmal an, dass es sich hierbei nicht um die All-Inclusive-Erkennungskennzeichnung handelt.
Die Hotellobby ist weit in die Höhe geöffnet, und strahlt trotz des dominierenden Holzfachwerks indischer Natur, eine Lockerheit und Gastfreundlichkeit aus. Der Check-In-Vorgang zieht sich leider enorm in die Länge, ich werde ungeduldig, möchte ich doch, da die Sonne so nahe am Äquator früher unter geht, alles noch bei Tageslicht alles erkunden. Der Blick aus meinem Zimmer schweift über Palmen hinaus auf eine lang gezogene Strandbucht und blau getränktes Wasser. Das Zimmer selbst ist etwas in die Jahre gekommen. Dennoch könnte ich es hier länger als zwei Nächte aushalten. Zunächst erfrische ich mich jedoch im Pool, welcher einen traumhaften Blick auf den nicht endend wollenden Ozean bietet und in selbigen überzugehen scheint. Hätte Gott frei, so würde er sich sicher hier ein paar Tage verwöhnen lassen wollen.
Eigentlich wollen Rahul und ich in eines der Strand-Restaurants, jedoch bleibt unsere Suche vergeblich. Wir scheinen irgendwo falsch abgebogen zu sein. Aufgrund unserer knurrenden Mägen finden wir uns nur kurze Zeit später im The Leela-Strandrestaurant „Tides“ wieder, das in kleinen Pavillons zum Verweilen einlädt. Der Privatstrand bleibt heute Abend größtenteils Gästen von Hewlett-Packard vorbehalten, die ihre im Hotel stattgefundene Konferenz hier ausklingen lassen. Gut für uns wie sich später herausstellt. Kurz nachdem unsere Wahl auf das Dim-Sum-All-You-Can-Eat-and-Drink-Angebot gefallen ist, beginnt ein für uns kostenfreies Rahmenprogramm, welches aus traditionellen indischen Tänzen und Kampfsporteinlagen besteht.
Ein langer Tag neigt sich Ende zu. Ich skype noch kurz mit meinem mir Angetrauten und lege mich gegen Mitternacht schlafen. Morgen steht baden im indischen Ozean, sowie eine Sightseeing-Tour mit noch unbekanntem Ziel auf dem Programm.
Auf dem Weg nach Kovalam - Backwaters
Auf dem Weg nach Kovalam
Blick aus Hotelzimmer
Blick aus Hotelzimmer
Hotelblick auf indischen Ozean
Hotelblick auf indischen Ozean
Hotellobby
Pool und Ozean
Pool und Ozean
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